Guillermo Mordillo

argent. Zeichner und Cartoonist; Werke u. a.: "Das Piratenschiff", "Giraffenparade"; war bekannt für seine glubschäugigen, knollennasigen Männlein und Weiblein; u. a. auch Trickfilme, Poster, Bildkarten, Schreibwaren, T-Shirts sowie seinen Figuren nachempfundene Plüschtiere

* 4. August 1932 Buenos Aires

† 29. Juni 2019 Palma de Mallorca (Spanien)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 44/2019

vom 29. Oktober 2019 (wk)

Herkunft

Guillermo Mordillo wurde 1932 als Sohn spanischer Emigranten in Villa Pueyerredon in Buenos Aires geboren. Sein Vater war Elektriker, seine Mutter Hausangestellte. Schon früh entwickelte M. zwei Leidenschaften: Fußball und Zeichnen. Letztere wurde bei einem Kinobesuch geweckt, als den damals Fünfjährigen eine Szene aus einem Disney-Film nachhaltig beeindruckte.

Ausbildung

Die Schule für Journalismus, die M. in Buenos Aires besuchte, verließ er 1948 mit einem Diplom in Design.

Wirken

Erste berufliche Stationen

Erste berufliche Stationen1950 begann er, Kinderbücher zu illustrieren, zwei Jahre später befasste er sich erstmals mit den Geheimnissen des Trickfilms, 1955 wurde er Art Director bei einer internationalen Werbeagentur in Lima, Peru. Auf ersten Grußkarten, die er zu zeichnen begann, tummelten sich bald jene glubschäugigen, knollennasigen Männlein und Weiblein, die später zu seinem Markenzeichen werden sollten. Nach fünfjähriger Tätigkeit in Lima ging M. für drei Jahre nach New York, ...